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09. August 2014 | VERBAND

3. MEM-Tag: Pech für Jens Füchtenschnieder in P3

Heute Nacht wurde Brunnadern wieder von einem Gewitter heimgesucht, das einem Unwetter glich, sodass sogar die Internetleitungen kurzzeitig zusammenbrachen. Morgens dann klarte es auf mit ein wenig Nieselregen und inzwischen ist es wieder warm und schwül. Der dritte MEM-Tag begann mit dem B-Finale der V2, dem Vorentscheid der T1 sowie den zwei letzten Durchläufen des Passrennens P3 über 150m.[nbsp]


V2 B-Finale: Inger Lankmayer eins weiter

Gleich zu Anfang starteten die Reiter des B-Finals in der Viergang V2. Nach einem hervorragenden Ritt setzte sich dabei der Österreicher Inger Lankmayer mit seinem Colin vom Kranichtal und einer Gesamtwertung von 6,73 an die Spitze. Leider konnte dieses Ergebnis unsere Juniorin Lena Maxheimer mit Sòti vom Heesberg nicht ganz erreichen, so dass sie mit 6,20 Punkten das Ticket ins A-Finale nicht erreiten konnte. Dennoch eine tolle Leistung von Lena und Sòti.


T1 Vorentscheid: Thorsten Reisinger führt

Im Töltpreis T1 wurde heute Vormittag dann die Vorentscheidung absolviert. Bis zum Schluss blieb es hier spannend, denn das Teilnehmerfeld war leistungsstark. Am Ende setzte sich aber der schon als Favorit an den Start gegangene Thorsten Reisinger [nbsp]mit Magni vom Möllerhof an die Pole-Position mit 7,80 Punkten. Damit überrundete er nur sehr knapp Uli Reber, der mit seiner Schimmelstute Dröfn frá Litla-Moshvoli und 7,77 - wie immer - das Publikum mit seinem schnellen Tempo Tölt begeisterte. Auch Laura Steffens, die am Ende des Starterfeldes ritt, zeigte Bestleistungen mit Teigur vom Lindenhof und erhielt damit 7,73 Punkte sowie den dritten Platz im Vorentscheid und damit die Teilnahme am A-Finale. Mit im A-Finale sind außerdem die Schweizer Oliver Egli und der mit 7,50 punktegleiche Diddi Sigurbjörnsson.[nbsp]

Lena Maxheimer erreichte als beste Juniorin des Starterfeldes mit Röskur frá Sunnuhvoli unter Beifall der anwesenden Zuschauer eine Gesamtnote von 7,13. Die schönen Tempounterschiede und der schnelle Tölt sicherten ihr zugleich Platz 10 im Gesamtfeld und damit die Teilnahme am B-Finale in der T1. Ebenfalls im B-Finale mit dabei sind Irene Reber, Marleen Stühler und Lisa Schürger sowie Edvarda Kock aus Deutschland.[nbsp]


Neuer Mitteleuropäischer Meister im P3 heißt Charlotte Cook, Bronze und Silber nach Deutschland

Nach dem T1-Vorentscheid ging es bei wieder sommerlicher Hitze wieder auf die Passbahn, auf der die letzten beiden Läufe des Passrennen P3 über 150m durchgeführt wurde. Der Angreifer Jens Füchtenschnieder hatte bei schwülwarmen Temperaturen heute leider Pech. Im 3. Lauf knickte sein Keimur frá Votmúla 1 bedauerlichwerweise um, so dass er sicherheitshalber den vierten Lauf streichen musste. Im Moment wird das Pferd untersucht, das mit dieser Mitteleuropäischen Meisterschaft eigentlich seinen Abschied feiern sollte, bevor Keimur in Rente geht. Gute Besserung an dieser Stelle an Keimur!

Deshalb konnte er die Bestzeit von Charlotte Cook auf Perla frá Skriðu nicht knacken. Der Meistertitel geht damit nach Großbritannien. Silber wird dennoch Jens Füchtenschnieder umgehängt. Und auch die Bronzemedaille geht nach Deutschland, nachdem die Zeit von 15,33 Sekunden von Lara-Jean Meyer auf Golíat (Goliath) vom Eylershof aus den ersten beiden Läufen nicht weiter überboten werden konnte.

Nun geht es hier nach der Mittagspause in Brunnadern weiter mit den A-Finals in T3 und T4, mit den B-Finals in F1 und V1 sowie dem A-Finale in F2 und V2. Außerdem werden heute Abend dann die B-Finals der T2 und T1 entschieden und ein weiterer Meister im P1 Passrennen auserkoren.[nbsp]

An der Oval- und Passbahn haben sich inzwischen mehr Zuschauer eingefunden, die den Reitern Beifall klatschen. Die gute Stimmung wird dadurch noch ein wenig aufgebessert, allerdings könnten es noch ein paar mehr sein, um dem Status einer Mitteleuropäischen Meisterschaft gerecht zu werden. Bislang erahnt man mehr den Stellenwert dieser Meisterschaft, als dass man sie wirklich anhand der Besucherzahlen sieht.

Auch das Wetter ist abwechslungsreich. Die Einheimischen sind der Ansicht, dass es sich noch einige Tage halten könnte, es könne aber auch umschlagen. Präziser geht es leider nicht vorherzusagen. Gut, dass dann wenigstens eine kleine kühle Brise immer wieder durch das Tal weht. Heute Abend dann mehr über die Ergebnisse aus Brunnadern.

Bild: Uli Neddens