Der Sonntag stand im Zeichen der Finalprüfungen.
Am Vormittag wurden bei angenehm kühlen Temperaturen die letzten Tickets für die A-Finals vergeben. Los ging es mit dem B-Finale der T1. Hier sicherte sich Johanna Beuk mit Mía frá Flagbjarnarholti (7,72) den Platz im A-Finale.
Im B-Finale der T2 erkämpften sich Jolly Schrenk und Smáralind vom Hegebusch den Weg ins A-Finale (7,33).
Irene Reber entschied mit Kjalar von Hagenbuch das V1 B-Finale für sich. Irene war bereits mit Dáð frá Tjaldhólum für das A-Finale qualifiziert. Im Finale ist sie dann mit Kjalar gestartet.
Im B-Finale des Fünfgangpreises ritt Milena Frische mit Herion von Hof Osterkamp mit 6,90 an die Spitze und darf so am Nachmittag im A-Finale erneut starten.
Nach den B-Finals ging es noch ein letztes Mal auf die Passbahn für den Speedpass über 100m. Als schnellstes Paar flogen Steffi Plattner und Ísleifur vom Lipperthof in 7,69 Sekunden über die Ziellinie. Mit einem knappen Vorsprung von einer hundertstel Sekunde holen die Zwei sich den Deutschen Meistertitel.
Vor den A-Finals fand der feierliche Aufmarsch der Teilnehmer statt sowie die Ehrung der Kombinationssieger. Siegerin der Viergangkombination und Isländischen Kombination ist Susanne Birgisson mit Króna von der Hartmühle. Lisa Schürger holte sich zusammen mit Byr frá Strandarhjáleigu den Titel in der Fünfgangkombination. Der Feather Prize geht an Josje Bahl. Króna von der Hartmühle wird als bestes in Deutschland gezogenes Sportpferd geehrt.
Neben den sportlichen Ehrungen wurde Theo Kollmannthaler und seine Familie für ihr Engagement geehrt und mit der silbernen Ehrennadel des IPZV ausgezeichnet. Unter großem Applaus der Zuschauer verlieh Sabine Heidrich, Bürgermeisterin Neuler, die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Theo Kollmannthaler.
Am Nachmittag wurden die Meistertitel der Ovalbahnprüfungen vergeben. Los ging es mit der Entscheidung im Viergangpreis.
Bei vollen Rängen konnte Vorjahressiegerin Frauke Schenzel erneut den Viergangpreis mit Jódís vom Kronshof für sich entscheiden. Für ihre hervorragende Vorstellung erhielt sie eine 8,13 und den Deutschen Meistertitel. Silber geht an Lilja Thordarson mit Hjúpur frá Herríðarhóli (7,73). Den dritten Rang konnte sich Johanna Beuk mit Mía frá Flagbjarnarholti erreiten (7,53).
Zwischen den A-Finals der V1 und der F1 wurde Irene Reber als Siegerin der Dressur Kombination geehrt. Es folgte die Berufung neuer Reiterinnen und Reiter in den IPZV-Bundeskader.
Die beste Gesamtkomposition im Fünfgangpreis zeigten Frauke Schenzel und Óðinn vom Habichtswald mit 8,02. Damit holt sie sich bereits den zweiten Deutschen Meistertitel. Mit einem beeindruckenden Pass holt sich Vicky Eggertsson mit Gandur vom Sperlinghof Silber (7,57). Bronze geht an Lisa Schürger und Byr frá Strandarhjáleigu (7,52).
Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Finalisten in das A-Finale der T2. Daniel C.Schulz und Spuni vom Heesberg konnten ihren Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholen und setzten sich mit einem herausragenden Ritt und einer 8,46 auf Platz Eins. Mit einer Note von 8,04 belegt Susanne Birgisson auf Króna von der Hartmühle den zweiten Platz auf dem Treppchen. Josje Bahl und Alsvinnur vom Wiesenhof lagen gleichauf mit Jolly Schrenk und Smáralind vom Hegebusch und teilen sich den dritten Rang (7,71).
Im letzten Finale auf der DIM ritten die letzten Paare um den Deutschen Meistertitel der T1. Wie bereits bei der T2 konnte auch hier der Titel aus dem letzten Jahr verteidigt werden. Lisa Schürger siegte mit Kjalar frá Strandarhjáleigu und einem großartigen Ritt, der mit 8,50 Punkten belohnt wurde. Irene Reber und Þokki frá Efstu-Grund gewannen am Ende Silber (8,11). Bronze und damit auf dem dritten Platz belegt Thorsten Reisinger auf Álfur vom Pfaffenbuck II (8,00).
Zum Abschluss der DIM 2023 wurde die WM-Equipe für Oirschot bekannt gegeben.
Damit endete ein aufregender Finaltag und eine sportlich erfolgreiche DIM 2023. Wir gratulieren allen Deutschen Meistern, Siegern, sowie Platzierten und bedanken uns bei der tollen Organisation des IPV Sleipnir e.V.!