News

05. April 2015 | VERBAND

Funcup: Vielseitiger Spaß für alle

Wewer bei Paderborn, Ende März:[nbsp]Neben Islandpferden starten Haflinger im Fahnenrennen, gehen Warmblutpferde und Quarter Horses beim Trailparcours und anderen Disziplinen an den Start. Der Mannschaftsviergang ist für jede Rasse offen, sodass zwei Islandpferde, ein Warmblut und ein Quarter ein Team bilden können. Geschicklichkeits- und Dressurprüfungen, eine Führzügelklasse, Bierglas- und Mitternachtstölt runden das bunte Programm ab. Es ist ein Versuch, Wettbewerbe anzubieten, von denen sich jeder Reiter angesprochen fühlt mitzumachen, egal, was für ein Pferd er unterm Sattel hat.

Der "Hallenfuncup" hat sich mittlerweile als jährliche Veranstaltung etabliert: Bereits zum dritten Mal gestaltet Pferdewirtschaftsmeister Cris Brunat auf dem Gelände der Pferdepension Spitzbarth dieses Event.

Die Idee des Hallenfuncup zielt darauf ab, Reiterinnen und Reitern die Angst davor zu nehmen ihr Pferd in der Öffentlichkeit vorzustellen. "Wir haben vor drei Jahren mit einem Eintagesturnier begonnen. Es sollte eine gemütliche Veranstaltung werden, bei dem die Reiter sich und ihre Pferde zwanglos vorstellen konnten.", so Brunat.

Das Besondere am Hallenfuncup ist, dass nicht nur Islandpferde daran teilnehmen können, sondern auch Vertreter anderer Pferderassen. Es gibt Tölt- und Gangwettbewerbe für Islandpferde, wobei nur leichte und mittelschwere Aufgaben im Tölt und Viergang ausgeschrieben sind. Die Vorentscheidungen finden in Zweiergruppen statt, so dass die Jury [nbsp]jeder Reiter-Pferd-Kombination genügend Zeit[nbsp]widmen kann. Die Endausscheidungen werden in Gruppen geritten, hier wird mit Handzeichen angegeben, wann die Richter die Noten für jedes Paar gegeben haben. "Das spart Kraft für die Pferde. In der Halle ist der Boden etwas tiefer, die Pferde müssen sich mehr ausbalancieren in den Kurven und es wird eng, vor allem mit fünf Pferden in der Bahn.", erläutert Cris Brunat.

Die Halle ist Hauptbühne des Funcups. Melde- und Rechenstelle, Zuschauerplätze und ein breiter Einritt an der Seite ermöglichen optimale Bedingungen für ein kleines Turnier, wo die gemütliche Atmosphäre, das Wiedersehen nach der Winterpause und der Spaß im Vordergrund stehen - bestimmt auch wieder im nächsten Jahr.

Text: Vanessa Greitemeier
Fotos: M. Hoffmann[nbsp]