Die letzten beiden Tage der DJIM 2016 liegen vor den Reiterinnen und Reitern. Zunächst genossen sie beim „Bergfest“ am Donnerstag aber einen weiteren schönen Tag auf dem Gestüt Ellenbach - auch, wenn das Wetter sich nicht mehr von der sonnigsten und wärmsten Seite zeigte.
„Die Spannung steigt langsam“, erzählt Isabella Gneist. „Heute, am Freitag, stehen schon einige C- und B-Finals an, am Samstag folgen dann die Finals.“ Einigen Kindern und Jugendlichen sei da schon die steigende Nervosität anzumerken - aber auch die Vorfreude. „Vor allem diejenigen, die nicht damit gerechnet haben in ein Final zu kommen, freuen sich total“, sagt Gneist. Frei nach dem olympischen Motto: „Dabeisein ist alles.“
Sie selbst ist, im ersten Jahr als Juniorin, nicht als Reiterin dabei - ihr Pferd ist noch nicht alt genug. Trotzdem gibt es für sie - genau wie für all die anderen Angereisten, die nicht selbst mitreiten - genug zu tun: Daumen drücken, anfeuern, bei großer Nervosität „Händchen halten“
Während die Ovalbahnprüfungen heute, Freitag, mit Töltprüfung und -preis sowie Vier- und Fünfgangpreis weitergehen, wandelt sich die Reithalle des Gestüts vom Dressurviereck in einen Springparcours: Am Nachmittag greifen die jungen Springreiter (Jugend und Junioren) ins Geschehen der Titelkämpfe ein. Zuvor bekommen die Zuschauer aber nochmals einige Gehorsamsprüfungen zu sehen. Und auch die Passreiter sind noch einmal gefordert: Sie starten im dritten und vierten Lauf der Passrennen über 150 und 250 Meter, ehe um 19 Uhr der Länderwettbewerb startet.
Fotos: Uli Neddens, www.neddens-tierfotografie.de