Auf dem Kronshof in Ellringen fand Anfang der Woche der letzte der vier Kurse des Ausbildungsprogramms zum IPZV-Zuchtsachverständigen statt.
Nach den drei auf das Jahr verteilten Lehrgängen „Grundwissen Zucht“, „Gebäudebeurteilung“ und „Einschätzung der Gangqualität“ stand in diesem Kurs das Zusammenführen der Bereiche auf der Agenda. 16 motivierte, engagierte Teilnehmer aus allen Teilen des Landes und aus Österreich trafen sich auf dem Kronshof, um weiter zu lernen und zu einem spannenden, sehr positiven Austausch und aktivem Teamwork.
Jens Füchtenschnieder und Marlise Grimm leiteten den Kurs gemeinsam. Die unterschiedlichen Beurteilungssysteme für Zuchtpferde von national bis international wurden ausführlich erklärt und diskutiert. Es gab Gelegenheit, Fragen zu allen Themenbereichen zu stellen und Inhalte zu vertiefen.
In der Praxis wurde geübt, unterschiedlichste Pferde differenziert zu beschreiben und ihre Stärken, Schwächen und Einsatzmöglichkeiten einzuschätzen.
Hierzu stellte das Team Kronshof mit sehr gut ausgewählten Beispielpferden und einer perfekt geeigneten Anlage beste Arbeitsbedingungen für die Gruppe bereit. Zur Abrundung wurden einige der Pferde auch vorgeritten und man konnte seine Einschätzungen noch einmal überprüfen. Als Rahmenprogramm luden Frauke und Stefan Schenzel zu einer interessanten Gestütsbesichtigungsrunde ein.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Gastgeber!
Am dritten Tag stand dann die Abschlussprüfung an. Die Aufgaben: Das „Einchecken“, also die Beurteilung des Gesamtzustandes inklusive Identifikation und Messen, Beschreibung des Exterieurs und der Gänge im Freilaufen, korrektes Vorstellen an der Hand und Freilaufenlassen sowie eine kurze mündliche Prüfung mit Fragen aus allen Themenbereichen.
Ein durchaus anspruchsvolles Programm, das alle Teilnehmer souverän absolvierten.
Somit können wir gratulieren und stolz die Liste der IPZV-Zuchtsachverständigen verlängern.
Für 2026 sind nochmals vier Kurs für alle, die sich im Thema Pferdezucht und Einschätzung von Pferden weiterbilden wollen geplant.
Bilder: Marlise Grimm