Das Islandpferd Heft 3/2025

Die Ausgabe 225 erscheint am 2. Juni 2025.

© Jörg Ulm

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe: FIZO 2024 – Die besten deutsch gezogenen Pferde


Neuseeland ist neues Vollmitglied der FEIF

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© Those Perfect Moments - Equine Photography

Die FEIF-Familie wächst kontinuierlich – seit einigen Monaten ist auch Neuseeland Vollmitglied. Wir haben daher in der aktuellen Ausgabe des DIP die Situation der Islandpferde in diesem Land kurz vorgestellt und liefern hier noch einige Ergänzungen.

Da ist zum einen die Karte, in die Laura Campbell, ein sehr aktives Mitglied der IceHNZ (Icelandic Horses New Zealand), die Verteilung der 75 Mitglieder über das große Land eingetragen hat.

Zum anderen möchten wir euch noch mit einigen Infos über Neuseeland selbst versorgen. Denn seien wir ehrlich – allzu viel wissen wir nicht über dieses Land. Es liegt am anderen Ende der Welt und seine malerischen Landschaften boten die perfekte Kulisse für die Verfilmung des „Herrn der Ringe“…

Neuseeland_Zahlen_Fakten.pdf

Eine heiße Quelle als Stammtisch

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© privat

- unter dieser besonderen Überschrift schreibt Alexandra Gächter über die isländische Version der „Kneipentour“. Alexandra lebt in der Schweiz und ist bei uns daher wahrscheinlich (noch) keinem großen Publikum bekannt. Daher möchten wir sie hier kurz vorstellen.

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© privat

Alexandra Gächter lebt rund 40 Autominuten von der deutschen Grenze entfernt. Sie studierte Linguistik und Journalistik, arbeitete als Redakteurin bei einer Tageszeitung und schrieb als Journalistin für verschiedene Magazine.

Ihr erstes Pferd bekam sie mit elf Jahren – danach folgten weitere. Zunächst ritt sie freizeitmäßig (Gelände, Geschicklichkeitsturniere), bald kam Springreiten (einschließlich Jump Green) dazu, danach setzte sie in der Bodenarbeit (inklusive Parelli und Extreme Trail) sowie der Dressur (klassisch und Biomechanik) ihre Schwerpunkte. Zum Reiten von Gangpferden – und damit zum Islandpferd – fand sie erst später. Dieser reiterliche Werdegang ist nicht untypisch, schließlich gibt es in der Nordostschweiz viele Spring- und einige Dressurställe, aber nur wenige Islandpferdeställe.

Die Faszination für das Islandpferd weitete sich bei Alexandra bald auf das ganze Land und seine Kultur aus. Dreimal hat sie Island bereist und dabei neben den Pferden auch die Natur, das Essen, die Sprache und die Geschichte des Landes ins Herz geschlossen. Etliche Islandpferde durfte sie kennenlernen – das bemerkenswerteste traf sie jedoch in Deutschland. Der damals über 30-jährige Hervar frá Saudárkróki-Sohn Bruggur konnte seine gute Gangveranlagung und seine Gehfreude bis ins hohe Alter bewahren. Auf der Suche nach seiner Abstammung stieß sie auf eine interessante Serie über alte Zuchtlinien im DIP – und so kam der erste Kontakt zwischen Redaktion und Autorin zustande.

Dass die WM der Islandpferde dieses Jahr in der Schweiz stattfindet, freut die Autorin besonders. Sie hat bereits das Landsmót, die MEM und die Schweizer Meisterschaft der Islandpferde besucht – aber noch nie eine WM. Das wird sie im August nachholen.

Das Bild oben zeigt Alexandra Gächter mit Mentor, einem ehemaligen Rennpferd – zum Zeitpunkt der Aufnahme 25 Jahre alt.


Wilde Pferde / Wildpferde

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© Stefan Schomann

Auf den Seiten für unsere jungen Leser geht es diesmal um Wildpferde, um verschiedene Rassen und ihre Rückzüchtungen. Eine davon sind die Przewalski-Pferde oder Takhi. Über sie gibt es ein ganz besonderes Buch von Stefan Schomann, das wir 2022 bereits im DIP vorgestellt haben. Es ist kein Kinderbuch, aber es soll ja auch (junge) Erwachsene geben, die sich für diese Thematik interessieren. Ihnen sei die Lektüre des wunderbaren Werks „Auf der Suche nach den wilden Pferden“, mit dem man tief in die Kulturgeschichte der Pferde eintauchen kann, wärmstens ans Herz gelegt.

Auf_der_Suche_nach_den_wilden_Pferden.pdf

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© Stefan Schomann