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03. August 2011 | VERBAND

Feierliche Eröffnung der WM in St. Radegund

Auch wenn die Wettbewerbe in Zucht und Sport bereits seit Montag laufen, findet die feierliche Eröffnungszeremonie traditionell am Donnerstag statt. Um 13.30 fanden sich alle Reiter und Offizielle bei herrlichstem Sommerwetter in der Ovalbahn ein. Angeführt wurden sie von drei prächtigen Hochzeitskutschen, in denen die „offizielle Prominenz“ ins Stadion gebracht wurde: der Landwirtschaftsminister der Republik Österreich samt Frau und Tochter, der Bürgermeister von St. Radegund, Jens Iversen, Marko Mazeland und Marlise Grimm als Vertreter der FEIF sowie selbstverständlich Karl Piber als Ausrichter.

WM 2011 OpeningDer Aufmarsch aller Teams nahm schon eine geraume Zeit in Anspruch, denn etliche Länder wie die Skandinavier und natürlich auch Deutschland und die Niederlande sind in beachtlicher Mannschaftsstärke angereist; aber wir wollen auch die (noch) kleinen und jungen Teilnehmerländer nicht vergessen wie Slovenien und Italien (letzteres ist tatsächlich mit nur einem Starter vertreten).

Schön in Szene gesetzt wurde die offizielle Übergabe der FEIF-Standarte, die von einer Reiterin aus der Schweiz, dem Austragungsort der letzten Weltmeisterschaft, ins Stadionoval gebracht wurde und dort an den ebenfalls hereinreitenden Piet Hoyos, Präsident des ÖIV, übergeben wurde.

WM 2011 OpeningIn seiner Eröffnungsrede betonte FEIF-Präsident Jens Iversen, dass er noch nie mehr gute Pferde auf einem Platz gesehen habe und es noch nie bessere Zuchtergebnisse gegeben habe. Teilnehmern und Zuschauern wünschte er gutes Horsemanship, Fairness und gutes Reiten. Sein besonderer Dank geht an den ÖIV, das Gastgeberland und last but not least an Karl Piber.

Nach all den offiziellen Worten erinnerte Henning Drath als Moderator an die fürchterlichen Ereignisse vor wenigen Tagen in Oslo. Die norwegische Mannschaft war mit Trauerflor aufmarschiert und auch die norwegische Flagge hängt seit dem Fahnenhissen am Montag auf Halbmast. Auch in Momenten der Freude darf man diese Ereignisse nicht vergessen und damit traf Henning die schon erstaunlich zahlreichen Zuschauer offensichtlich an der richtigen Stelle, denn die nun folgende Gedenkminute verlief wirklich in absoluter Stille – die sprichwörtliche Stecknadel hätte man fallen hören. Nach diesem ergreifenden Moment ging es dann wieder weiter, die Eröffnungsfeier neigte sich ihrem Ende zu und nach einer kurzen Pause folgte die Vorentscheidung im Fünfgang.