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06. Februar 2012 | AUSBILDUNG

Aufbau des Dressurunterrichts

Zehn IPZV-Trainer C und Fachübungsleiter fanden sich bei klirrend kalten Minusgraden zur Fortbildung "Aufbau des Dressurunterrichts" Anfang Februar im Forsthaus Elisenruh ein. Unter der Leitung von IPZV-Ausbilderin Andrea-Katharina Rostock wurden zunächst theoretische Aspekte aufgefrischt: Welche Ziele können sich Reitlehrer und -schüler beim Dressurreiten setzen? Wie sind die verschiedenen Bereiche im Unterricht voneinander abzugrenzen, und welche Voraussetzungen müssen bei Pferd und Reiter erfüllt sein, damit der Unterricht zum gewünschten Erfolg führt?[nbsp]

Raus ins Viereck
Nach diesem Auftakt ging es raus ins winterliche Dressurviereck, um das Besprochene in die Praxis umzusetzen: Zwei Teilnehmerinnen hatten Pferde mitgebracht und stellten sich als reitende Versuchskaninchen zur Verfügung. Hier und auch in der zweiten Praxiseinheit mit jugendlichen Reitschülern standen häufig wiederkehrende Aufgaben wie Sitzkorrektur und die Vermittlung von Basislektionen im Mittelpunkt.

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Bewegungsabläufe sichtbar gemacht
Im Lehrgangsabschnitt "Bewegungsabläufe sichtbar machen" ging es am folgenden Tag um anatomische und biomechanische Zusammenhänge. Hierbei machte das Videomaterial der britischen Physiotherapeutin Gillian Higgins den Einstieg in komplexe Materie leichter. Besonderen Wert legte Andrea-Katharina Rostock dabei auf den Blick für das große Ganze: So ließen sich die einzelnen Phasen und Inhalte der Dressurausbildung gut mit anderen typischen Aufgaben, denen sich die Teilnehmer im Unterrichtsalltag gegenüber sehen, wie z.B. dem Tölttraining, verbinden.

Unter der Prämisse "Voraussetzungen für das Goldene Reitabzeichen" wagte man sich anschließend wieder zum Praxisteil nach draußen: In dieser Unterrichtsrunde sollten die Teilnehmer ihren Reitschülern anspruchsvolle Ausbildungsschritte wie Tempiwechsel, sauber gerittene Übergänge oder die Entwicklung des Travers aus dem Schenkelweichen.

Nach zwei arbeitsintensiven Tagen waren sich die allesamt zufriedenen Teilnehmer einig, dass der Dressurunterricht in ihrem Reitschulangebot künftig wohl mehr Raum einnehmen wird.

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