Am letzten Tag der DIM ging es Schlag auf Schlag auf der Ovalbahn. Eine Finalprüfung jagte die Nächste, so dass den vielen Zuschauenden einiges geboten wurde.
Der Finaltag wurde mit dem B-Finale der Töltpreisprüfung eingeläutet. Stefan Schenzel und Mökkur frá Flagbjarnarholti sicherten sich in einem spannenden Finale das letzte A-Ticket für den Nachmittag. Im T2 B-Finale überzeugte Rike Wolf mit Víkingur frá Hofsstaðaseli.
Auch im Viergang und Fünfgang wurden noch letzte Tickets für das A-Finale am Nachmittag vergeben. Elisa Graf mit Eiður vom Habichtswald (Z1.V1) und Steffi Plattner mit Salka frá Efri-Brú (Z1.F1) erritten die letzten Plätze für die Finalprüfungen.
Auf der Passbahn wurde es ebenfalls nochmal spannend. Im Speedpass Z1.P2 versuchten die Reiter*innen in möglichst kurzer Zeit über die 100 Meter zu fliegen. Charlotte Cook und Gæfa frá Bessastöðum setzten sich mit dem schnellsten Ritt an die Spitze. Laura Enderes und Fannar von der Elschenau, bereits Deutsche Meister in der Z1.PP1, setzten sich auf Platz zwei und sicherten sich damit den zweiten Deutschen Meistertitel.
Im Anschluss wechselte der sportliche Fokus wieder auf die Ovalbahn. Hier fanden nacheinander die großen Finalprüfungen im Viergang, Fünfgang und den Töltprüfungen T1 und T2 statt.
Im Viergangpreis siegte Titelverteidigerin Lilja Thordarson mit Hjúpur frá Herríðarhóli (7.80) vor Lena Maxheimer mit Tvistur frá Kjarna und Lisa Schürger mit Kjalar frá Strandarhjáleigu, die punktgleich (7.77) auf Platz zwei landeten.
Frauke Schenzel konnte ihren Titel im Fünfgangpreis mit Óðinn vom Habichtswald verteidigen und sichert sich mit 7.95 erneut den Meistertitel. Platz Zwei ging an Lisa Schürger mit Byr frá Strandarhjáleigu. Lena Maxheimer und Abel fra Nordal erreichten den dritten Platz.
In der Z1.T2 sicherte sich Daniel C. Schulz mit seinem Spuni vom Heesberg den goldenen Titel. Seit bereits vier Jahren setzt sich das Dreamteam an die Spitze der T2. Es folgten Jolly Schrenk und Glæsir von Gut Wertheim auf Platz zwei und Lena Maxheimer und Tvistur frá Kjarna auf Platz drei.
Im letzten Finale der diesjährigen DIM sicherte sich Lisa Schürger mit ihrem Schimmel Kjalar frá Strandarhjáleigu in der Z1.T1 Gold und damit den Meistertitel. Susanne Birgisson mit Kári von der Hartmühle und Lilja Thordarson mit Hjúpur frá Herríðarhóli teilten sich den zweiten Rang im Töltpreis.
In den Pausen zwischen den Finals fanden erneut feierliche Ehrungen statt.
Zum einen wurden die Besten Trainer aus dem vergangenen Jahr, die neuberufenen Kader Junge Reiter (KJR) Mitglieder und die ausscheidenden Mitglieder des KJR geehrt. Suzan Beuk erhielt vom KJR ein Abschiedsgeschenk und Heike Grundei bedankte sich im Namen des Jugendressorts für ihr Engagement und ihren Einsatz für den Jugendkader.
Im Rahmen der Ehrungen wurde auch die DIM Standarte an den nächsten Ausrichter übergeben und der Vertrag wurde feierlich unterzeichnet. Die DIM wird im nächsten Jahr auf dem schönen Gestüt Falkenegg bei Familie Hufnagel stattfinden. Im Anschluss bedankte sich Präsidentin Olivia von der Dellen bei Familie Weber und Isabelle Kaschube für die Gastfreundschaft, die tolle Organisation und den unermüdlichen Helfergeist im Team.
Zum Abschluss dieser hochklassigen Deutschen Islandpferdemeisterschaften zogen nochmal alle Teilnehmer*innen in die Passbahn ein. Im Rahmen des Aufmarsches fanden die Kombinations Ehrungen statt.
In der Viergang- als auch Isländischen Kombination gewann Lena Maxheimer mit Tvistur frá Kjarna (16.23). Lisa Schürger wurde erneut Deutsche Meisterin in der Fünfgangkombination mit Byr frá Strandarhjáleigu (21,88).
Galsi vom Maischeiderland (V: Álfasteinn frá Selfossi M: Maðra vom Maischeiderland) wurde mit dem Titel „Bestes in Deutschland gezogene Pferd“ geehrt.
Der Feather Prize ging bei den Erwachsenen an Laura Enderes und bei den Jugendlichen an Leni Köster.
Als krönendes Ende wurde die WM Equipe für die Weltmeisterschaften in der Schweiz ernannt. Alle Equipe Teilnehmer*innen sind hier aufgelistet.
Wir bedanken uns für diese wundervolle DIM 2025 und blicken nun mit Spannung auf die WM, die Anfang August in Birmenstorf ausgetragen wird.